Louisianas Generalstaatsanwalt gewinnt Gouverneursposten für Republikanische Partei
Louisiana hat mit Jeff Landry einen republikanischen Gouverneur ins Amt gewählt. Er löst den Demokraten John Bel Edwards ab. Der Generalstaatsanwalt Louisianas setzte sich bereits bei der parteiübergreifenden Vorwahl mit mehr als 50 Prozent der Stimmen durch und vermeidet somit eine Stichwahl.
Louisianas Generalstaatsanwalt Jeff Landry setzt sich bei der Vorwahl um den Gouverneursposten des Südstaats durch. Trotz eines knappen Ergebnisses gelang es dem Republikaner, mehr als 50 Prozent der Stimmen auf sich zu vereinen. Damit vermeidet Landry eine mögliche Stichwahl und ist direkt zum Gouverneur von Louisiana gewählt – eine Eigenart des dortigen Wahlsystems.
Landry folgt auf den Demokraten John Bel Edwards, der nach zwei Amtszeiten nicht erneut antreten durfte. Die Umfragen der vergangenen Monate hatten bereits auf einen Erfolg Landrys hingedeutet. So war abzusehen, dass er seine republikanischen Mitbewerber wie State Treasurer John Schroder und die Mehrheitsführerin im Senat von Louisiana, Sharon Hewitt, würde ausstechen können. Daran dürften auch die Unterstützung der Republikanischen Partei von Louisiana sowie von Ex-Präsident Donald Trump ihren Anteil gehabt haben.
Offen war lediglich, ob Landry in eine Stichwahl gegen den Demokraten Shawn Wilson würde gehen müssen. Auch in einer Stichwahl hätte Wilson, der am Ende nur auf rund ein Viertel der Stimmen kam, allerdings voraussichtlich nicht gegen Landry bestehen können.
Auch wenn der Gouverneursposten Louisianas jetzt von der Demokratischen zur Republikanischen Partei wechselt, ist kein maßgeblicher politischer Wandel in Baton Rouge zu erwarten. In beiden Kammern des Kongresses von Louisiana haben die Republikaner:innen deutliche Mehrheiten von mehr als zwei Dritteln der Sitze. Zudem galt Edwards als konservativer Demokrat. So unterzeichnete er 2019 ein strenges Abtreibungsverbot, das Abtreibungen nach der sechsten Schwangerschaftswoche untersagte.
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