Trump gewinnt Caucuses in den Virgin Islands und Nevada

Donald Trump hatte in Nevada effektiv keine Gegenwehr und gewinnt dort alle Delegierten.

Donald Trump gewinnt die Vorwahl in den U.S. Virgin Islands mit rund drei Vierteln der Stimmen. Nikki Haley geht bei der Verteilung der Delegierten leer aus.


Haley wartet damit weiter auf ihren erste Vorwahlsieg gegen Donald Trump. Ebenso wie Donald Trump war sie nicht persönlich vor Ort, allerdings stellte sie sich in mehreren Videokonferenzen den Republikaner:innen in den Virgin Islands vor. Da das US-Territorium sich entschieden hat, die eigene Vorwahl früher durchzuführen als von der Republikanischen Partei vorgesehen, stellen sie lediglich vier Delegierte beim Nominierungsparteitag.

Neben dem vorgezogenen Datum hebt sich die Vorwahl in den Virgin Islands auch dadurch vom Festland ab, dass sie diesmal auf ein Rangwahlsystem setzen. Die Parteimitglieder können dabei nicht nur eine einzige Wahl treffen, sondern mehrere. Das System sieht vor, dass wenn kein:e Kandidat:in mehr als 50 Prozent der Stimmen erreicht, die Person mit den wenigsten Stimmen eliminiert und deren Stimmen neu verteilt wird. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis ein:e Sieger:in feststeht. Da Trump direkt mehr als die Hälfte der Stimmen bekommen hat, waren keine Eliminierungsrunden nötig.

Neben der Vorwahl in den Virgin Islands sicherte sich Donald Trump wie erwartet auch den Sieg bei den Nevada-Caucuses. Mit Ryan Binkley hatte er nur noch einen einzigen Gegenkandidaten, gegen den sich der Ex-Präsident aber ohne große Probleme durchsetzen konnte.


Nikki Haley war nicht bei den Caucuses in Nevada angetreten, sondern hatte sich entschieden, bei der Primary-Vorwahl teilzunehmen, die zwei Tage vorher stattfand. Dabei verlor sie gegen die Protestoption „Keine dieser Kandidat:innen“.