Oklahoma: Mullin und Shannon gehen in Stichwahl um republikanische Senatsnominierung

Der Kongressabgeordnete Markwayne Mullin zieht zusammen mit T. W. Shannon, dem ehemaligen Sprecher des Repräsentantenhauses von Oklahoma, bei der republikanischen Vorwahl zur Senatsnachwahl in Oklahoma in die Stichwahl am 23. August ein.

Markwayne Mullin löst das erste Ticket für die Stichwahl um die republikanische Senatsnominierung für den offenen Senatssitz Oklahomas. Der Kongressabgeordnete landete mit 43,6 Prozent auf Platz eins. Mehrere Umfragen hatten im Vorfeld bereits gezeigt, dass Mullin die besten Chancen auf eine Qualifikation haben würde. Offen war hingegen, wer sich den zweiten Platz sichern und weiter im Rennen um den Sitz des scheidenden US-Senators Jim Inhofe bleiben würde.

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Letztendlich konnte sich der ehemalige Sprecher des Repräsentantenhauses von Oklahoma, T. W. Shannon, gegen das restliche Feld durchsetzen. Er ließ mit 17,5 Prozent unter anderem den Abgeordneten im Senat von Oklahoma Nathan Dahm sowie Luke Holland hinter sich. Holland hatte als ehemaliger Stabschef von Jim Inhofe auch dessen Unterstützung erhalten, was bei dieser umkämpften Vorwahl allerdings nicht ausreichend war. Der ehemalige Leiter der US-Umweltschutzbehörde EPA Scott Pruitt kam nur auf rund fünf Prozent.

Die Stichwahl zwischen Mullin und Shannon findet erst am 23. August statt. Die beiden Kandidaten haben also noch einmal nahezu zwei Monate Zeit, die republikanischen Wähler:innen in Oklahoma zu überzeugen und möglicherweise noch weitere Unterstützer:innen hinter sich zu versammeln. Der Sieger der Stichwahl wird am 8. November gegen die ehemalige Kongressabgeordnete Kendra Horn antreten. Die Demokratin konnte sich die Nominierung ihrer Partei ohne Gegenkandidat:in sichern.

Für den zweiten Senatssitz und den Gouverneursposten nominierten die republikanischen Wähler:innen die beiden Amtsinhaber James Lankford und Kevin Stitt. Beide konnten sich deutlich mit mehr als zwei Dritteln der abgegebenen Stimmen durchsetzen und steuern damit im tiefroten Bundesstaat auch auf die Wiederwahl im November zu. Donald Trump gewann Oklahoma 2020 mit rund 65 Prozent der Stimmen.