CPAC: Konservative Aktivist:innen halten zu Trump

Donald Trump sichert sich bei einer Befragung zur republikanischen Präsidentschaftsvorwahl 2024 unter Teilnehmer:innen der Conservative Political Action Conference (CPAC) mit deutlichem Vorsprung den ersten Platz vor Ron DeSantis. Als mögliche demokratische Nominierte sehen die konservativen Aktivist:innen Hillary Clinton.

Bei der Conservative Political Action Conference (CPAC) kommen regelmäßig konservative Politker:innen und Aktivist:innen aus den gesamten USA und darüber hinaus zusammen. Vom 24. bis 27. Februar trafen sie sich zum ersten Mal in diesem Jahr in Orlando, Florida und auch diesmal fand wieder eine Befragung der Teilnemer:innen zu ihrer Präferenz der nächsten republikanischen Präsidentschaftsvorwahl 2024 statt. Die Befragungsergebnisse erhalten regelmäßig große Beachtung, weil sie die Stimmung eines besonders motivierten Teils der republikanischen Parteibasis widerspiegelt.

Wie im Vorjahr konnte sich auch diesmal Donald Trump deutlich durchsetzen, erhielt im Gegensatz zu seinen 70 Prozent im Juli 2021 allerdings nur noch 59,1 Prozent. Auf dem zweiten Platz folgte erneut der Gouverneur von Florida, Ron DeSantis, der rund 7 Prozent auf 28,4 Prozent zulegen konnte. In der zweiten Frage, die sich darum dreht, wen die Befragten bevorzugen, wenn Donald Trump nicht antritt, liegt DeSantis mit deutlichen 61,4 Prozent vorne. Alle anderen Kandidat:innen erhielten wesentlich weniger Zustimmung und lagen abgeschlagen hinter den beiden aktuellen Spitzenreitern.

Clinton als demokratische Kandidatin?

Eine weitere Frage bezog sich auf die Präsidentschaftsnominierung der Demokratischen Partei. Doch nicht Präsident Joe Biden oder Vizepräsidentin Kamala Harris liegen hier an der Spitze. Stattdessen erwartet die Mehrheit der CPAC-Teilnehmer:innen, dass sich Hillary Clinton 2024 bei den Präsidentschaftsvorwahlen durchsetzen werde. Auf Platz zwei liegt die ehemalige First Lady Michelle Obama. Erst danach kommen Joe Biden und Kamala Harris auf Platz drei und vier.

Obwohl Clinton in mehreren aktuellen Umfragen zur demokratischen Präsidentschaftsvorwahl berücksichtigt wurde, liegt sie bei möglichen Aufeinandertreffen ohne Joe Biden doch deutlich hinter Kamala Harris. Momentan deutet zudem nichts darauf hin, dass Clinton eine dritte Präsidentschaftskandidatur nach 2008 und 2016 vorbereitet.

Quelle: CPAC