Die Staatsgrenze von South Carolina, dem wichtigen Vorwahlstaat und Tür zu den Südstaaten.
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South Carolina – das Tor zum Süden

Die letzte Vorwahl im Februar findet im konservativ geprägten Südstaat South Carolina statt. South Carolina ist bevölkerungsreicher und ärmer als die drei vorangegangenen Staaten. Hier wird sich zeigen, welche Kandidaten die große schwarze und afroamerikanische Bevölkerung von sich überzeugen können. Insbesondere Cory Booker, Kamala Harris und Joe Biden rechneten sich im Palmetto State gute Chancen aus. Von den dreien ist nur noch Joe Biden im Rennen und damit ruhen immense Erwartungen auf ihm, in South Carolina gut abzuschneiden.

Ein gutes Ergebnis in South Carolina kann ein Türöffner für die Südstaaten sein, die drei Tage später am Super Tuesday ihre Wahlen abhalten. Bisher steht besonders Joe Biden in den Umfragen gut da. Sollte er jedoch hinter den Erwartungen zurückbleiben, wäre das ein starkes Signal an die Südstaaten, die eine Woche später wählen, dass auch andere Kandidaten im Süden eine Chance haben.

Vorwahldatum 29. Februar 2020
Delegierte 54
Einwohner 5 Millionen
Mittleres Einkommen 51.015 US-Dollar

Vorwahlsieger 2016


Demokraten
Hillary Clinton
73,44%

Republikaner
Donald Trump
32,5%

South Carolina könnte eine entscheidende Frage für den späteren Verlauf der Vorwahlen beantworten: Kann Bernie Sanders schwarze und afroamerikanische Wähler für sich begeistern? Vor vier Jahren schnitt er hier mit 26 Prozent sehr schlecht ab. Wenn Sanders am 29. Februar hinter diesem Ergebnis zurückbleibt, deutet das darauf hin, dass er seine damalige Wählerkoalition nicht ausbauen konnte.