Präsident Donald Trump hat alle Regeln früherer Präsidentschaftswahlen auf den Kopf gestellt. Er hat hatte die gesamte republikanische Parteiführung gegen sich – aber breite Unterstützung von der Basis. Er hatte keinerlei politische Erfahrung – und gewann trotzdem. Er beleidigt, verhöhnt und verdreht Tatsachen – und seine Unterstützer lieben ihn dafür.
Obwohl Trump vermeintlich starke Kandidaten wie Jeb Bush, Ted Cruz und Marco Rubio gegen sich hatte, konnte sich die Parteiführung nicht einigen, wen sie unterstützen wollten. So gewann Trump Staat um Staat gegen eine uneinige Partei. Spätestens mit Vorwahlsiegen in Texas und Florida war ihm die Nominierung nicht mehr zu nehmen.
In den vergangenen vier Jahren brachte Donald Trump die Republikanische Partei vollständig unter seine Kontrolle. Für viele republikanische Abgeordnete, die seiner Linie nicht folgen wollten oder konnten, war ein Rücktritt der einzige Ausweg. 2018 kündigten 28 republikanische Kongressabgeordnete an, nicht erneut zu kandidieren oder sich für ein höheres Amt zu bewerben. Im Januar 2020 folgten ihnen 25 Kongressabgeordnete und vier Senatoren – und das dürften noch nicht alle gewesen sein.
Alter: | 74 Jahre | |
Bundesstaat: | Florida | |
Letztes politisches Amt: | 45. US-Präsident | |
Politische Ausrichtung: | Konservativer Populist |
Nationale Beliebtheit
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Entsprechend schwer hatten es auch Trumps drei innerparteiliche Herausforderer, Mark Sanford, Joe Walsh und Bill Weld. Keinem von ihnen war es zu irgendeinem Zeitpunkt gelungen, die verbleibenden Never-Trump-Kräfte zu einen. Damit hatte Trump die Nominierung seiner Partei für die Wiederwahl 2020 bereits sicher, bevor auch nur eine Stimme abgegeben war.
Werdegang
Keep America Great
Four more years: Mit einem Wahlkampfmotto, das sich stark an Make America Great Again orientiert, wollte Donald Trump 2020 seine Wiederwahl einläuten. Inzwischen wirkt Keep America Great allerdings fast wie eine Farce. Denn das Land ist weiterhin nicht in der Lage, die Corona-Pandemie unter Kontrolle zu bekommen und auch die Wirtschaft kommt nicht so schnell wieder auf die Beine wie es sich die Republikaner ausgemalt hatten.
Schon vor dem Corona-Virus war Trumps Erfolgsquote gemischt. So steht keine Mauer an der Grenze zu Mexiko und auch Obamacare wurde nicht abgeschafft. Allerdings kündigte er wie versprochen den Atomdeal mit dem Iran, erschwerte die Einreise aus muslimischen Ländern in die Vereinigten Staaten und setzte Steuersenkungen um.
Keep America Great sollte eigentlich dem Beispiel vieler Wiederwahlkampagnen folgen, die das Risiko vor Experimenten deutlicher in den Vordergrund stellt als die eigenen Erfolge stellt. Konkrete Pläne für Reformen bleiben dabei oft auf der Strecke – so auch bei Donald Trump.
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