Miamis Bürgermeister verlässt als erster Kandidat das Rennen um die Präsidentschaft

Francis Suarez beendet als erster Republikaner seine Präsidentschaftskandidatur. Der amtierende Bürgermeister von Miami hatte sich nicht für die erste Vorwahldebatte seiner Partei qualifizieren können.

Zweieinhalb Monate nachdem Francis Suarez in den US-Präsidentschaftswahlkampf eingestiegen war, ist seine Kandidatur auch schon wieder beendet. Miamis Bürgermeister zieht damit die Konsequenzen aus seiner gescheiterten Qualifikation für die erste TV-Debatte der Republikanischen Partei am 23. August in Milwaukee, Wisconsin.

In einem Post auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) bekräftigte Suarez, er werde sich trotz dem Ende seiner Kandidatur „weiterhin für die Stimmen der hispanischen Gemeinschaft einsetzen – der am schnellsten wachsenden Wählergruppe in unserem Land.“ Suarez ist der Sohn des in Kuba geborenen Ex-Bürgermeisters von Miami Xavier Suarez.

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Suarez hatte Mitte August bei einem Event in Iowa erklärt, er würde sich aus dem Rennen zurückziehen, wenn er sich nicht für die erste Vorwahldebatten qualifizieren könne und forderte seine Konkurrent:innen auf, diesem Beispiel zu folgen: „Wenn man die Mindestanforderungen nicht erfüllen kann, sollte man nicht versuchen, denjenigen, die es können, Zeit und Raum wegzunehmen.“ Obwohl Suarez kurz vor der Debatte verkündete, er habe sich qualifiziert, konnte die Republikanische Partei das nicht bestätigen. Somit blieb ihm der Auftritt vor nationalem Publikum verwehrt.

Ungeachtet seines Scheiterns hat Suarez mit seiner Kandidatur die Weichen weiter für ein höheres Amt gelegt – etwa für eine Rolle in einer nächsten republikanischen Administration. Auch könnte er 2026 nach Ron DeSantis‘ Nachfolge als Gouverneur von Florida streben.