Cal Cunningham: Sexting-Affäre vor Senatswahl in North Carolina

Die Demokraten müssen die Senatswahl in North Carolina im November gewinnen, wenn sie eine Mehrheit im US-Senat erreichen wollen. Ihr Kandidat ist jetzt in eine Sexting-Affäre verwickelt, die das gesamte Rennen auf den Kopf stellen könnte.

Der demokratische Senatskandidat in North Carolina, Cal Cunningham, hat zugegeben, einer Frau intime SMS geschickt zu haben. In einer Reihe von Text-Nachrichten, die zuerst von NationalFile.com veröffentlicht wurden, planen der verheiratete Cunningham und eine demokratische Wahlkampfstrategin aus Kalifornien ein mögliches Treffen und besprechen, was sie dort tun würden. Cunninghams Kampagne hat die Echtheit der Nachrichten mittlerweile bestätigt. Der demokratische Kandidat will seine Kandidatur allerdings nicht aufgeben.

Cal Cunningham befindet sich in einem umkämpften Rennen gegen den republikanischen Amtsinhaber Thom Tillis um einen der beiden Senatssitze North Carolinas. Am vergangenen Donnerstag trafen die beiden Kandidaten bei ihrem dritten und letzten TV-Duell aufeinander. Am Freitag gab Tillis dann bekannt, dass er sich mit COVID-19 infiziert habe und sich in Isolation begebe – ein weiterer Faktor, der dieses Rennen extrem volatil macht.

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Wichtiger Staat für die Demokraten

Seit Juli liegt Cunningham in den Umfragen teils deutlich vor dem republikanischen Amtsinhaber. In der beiden neusten Umfrage konnte er sich sogar einen Vorsprung von jeweils 12 und 13 Prozent erarbeiten.

North Carolina ist einer der Bundesstaaten, den die Demokraten im November gewinnen müssen, um eine Mehrheit im US-Senat zu erreichen. Wie sich Cunninghams Enthüllung sowie der positive Corona-Test von Thom Tillis auf das Rennen auswirken werden ist noch völlig unklar.