Donald Trump hat in einem Interview am 19. März zugegeben, die Schwere des Coronavirus in den Vereinigten Staaten herunterzuspielen. Auch wusste der US-Präsident bereits frühzeitig, wie gefährlich das Virus ist.
„Ich wollte es immer herunterspielen.“ – Donald Trump räumt Verharmlosung des Coronavirus ein
In einem Interview hat Präsident Trump dem Washington-Post-Journalisten Bob Woodward gegenüber zugegeben, die Gefährlichkeit des Coronavirus absichtlich heruntergespielt zu haben: „Ich wollte – ich wollte es immer herunterspielen. Ich spiele es immer noch gerne herunter, weil ich keine Panik auslösen will.“
Das Interview ist im Rahmen der Recherche für Woodwards neustes Buch, „Rage“, entstanden. Der US-Präsident erlaubte die Aufzeichnung aller Gespräche.
Trump war frühzeitig informiert
Am 7. Februar erklärte Trump Woodward zudem, dass sich das Coronavirus auch durch die Luft verbreite und wesentlich tödlicher sei als die Grippe. Zu diesem Zeitpunkt waren offiziell erst 12 Fälle von COVID-19 in den Vereinigten Staaten gemeldet. In der Öffentlichkeit spielte Trump den Virus jedoch herunter und sagte drei Tage nach dem Gespräch mit Woodward: „Ich denke, das Virus wird – es wird alles gut werden.“
Hätte die Trump-Administration früher gehandelt und auf Abstandsregeln sowie eine Maskenpflicht gesetzt, hätten viele der mittlerweile fast 190.000 Tode verhindert werden können, so die Meinung von Experten wie den Epidemiologen Britta und Nicholas Jewell.
Quelle: CNN