Joe Biden hält eine Rede in Iowa.
200301_Biden South Carolina_by Gage Skidmore
Gage Skidmore , „ Joe Biden “, CC BY-SA 2.0 .

Erdrutschsieg in South Carolina: Joe Biden gewinnt ersten Südstaat

Mit knapp 30 Prozent Vorsprung hat Joe Biden seine erste Vorwahl gewonnen. Bernie Sanders kam mit 19 Prozent auf Platz 2. Alle anderen Kandidaten scheiterten an der 15-Prozenthürde. So auch Tom Steyer, der 18 Millionen US-Dollar alleine für TV-Werbung in South Carolina ausgegeben hat.

Für Biden ist der Sieg in South Carolina der erster Vorwahlsieg überhaupt. Bei seiner ersten Präsidentschaftskandidatur 1988 schied er bereits vor der ersten Vorwahl in Iowa aus ­– 2008 direkt danach. Entscheidend für Bidens Erfolg war die Unterstützung schwarzer Wähler.

So gab der wohl einflussreichste Demokrat South Carolinas, Jim Clyburn, in der Woche vor der Wahl seine Unterstützung für Joe Biden bekannt. Wie Wahltagsbefragungen gezeigt haben, spielte dieses Endorsement für fast die Hälfte der Wähler eine entscheidende Rolle.

Die Vorwahl in South Carolina war die letzte Möglichkeit für Joe Biden vor dem Super Tuesday am 3. März, zu zeigen, dass er Wahlen gewinnen und einen Weg zur Nominierung hat.

Tom Steyer gibt auf

Tom Steyer gab am Abend direkt das Ende seiner Kandidatur bekannt. Obwohl er viel Zeit und Geld in den ersten Südstaat investiert hat, konnte er die 15-Prozenthürde nicht überwinden. Bei seiner Rede am Wahlabend machte der Milliardär zugleich deutlich, dass er die Demokraten weiterhin unterstützen wird. Bisher hat er sich für keinen der anderen Kandidaten ausgesprochen.

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